17.6.2006, Mistress Diary
ausgerechnet an einem gottverlassenen samstag fällt hinter mistress die tür zu. der schlüssel und das telefon sind drinnen. und daheim ist außer ihr niemand.
16.6.2006, Mistress Diary
warum hält mistress plötzlich lieder die sie mag nicht aus, die sie doch den ganzen (fleißigen!) tag noch gut hören konnte? und die große frage ist: soll man sich dann verkriechen oder unter menschen gehen?
15.6.2006, Mistress Diary
nach einem ausgesprochen friedlichen familiennachmittag mit geburtstagen feiern und vom vielen essen und der sonne ganz träge werden ist mistress wieder in der stadt. und lackiert sich (endlich wieder einmal!) die fingernägel.
10.6.2006, Mistress Diary
anstatt, wie eigentlich gedacht, seit dienstag einen echten job zu haben, verteilt mistress weiter zeitungen. das und die anderen dinge die gemacht gehören sind dran schuld, dass mistress kaum zum lesen kommt, während der bücherstapel immer höher wird.
9.6.2006, Mistress Diary
die blumenerde hat mistress schon vor drei tagen gekauft, nur zum pflanzen eintopfen + umtopfen ist sie noch nicht gekommen.
3.6.2006, Mistress Diary
mistress weiß nicht ob es das grau-kalte wetter, das früh aufstehen (wahlweise: spät schlafengehen) oder das ständige arbeiten oder an irgendwas denken ist, das sie so müde macht. sie würde am liebsten nur schlafen.
31.5.2006, Mistress Diary
mistress funktioniert einfach, irgendwie. eines nach dem anderen tun und trotzdem das gefühl haben, im chaos zu versinken. in der erschöpfung soundso.
28.5.2006, Mistress Diary
mistress kommt nicht um das gefühl herum, verloren zu haben. es klebt in ihrem kopf fest. springsix war aber jedenfalls super, inklusive schlafengehen wenn es hell wird.
26.5.2006, Mistress Diary
mistress hängt noch zwischen traum und wach fest. und hört dabei ein lied, das ganz schnell den weg in ihr herz gefunden hat. + kloss im hals.
25.5.2006, Mistress Diary
nach 3 anstrengenden arbeitstagen, einem feinen weggehabend und einem produktiven, allein verbrachten tag mit außerdem viel musikhören fühlt sich mistress plötzlich sehr verlassen. und weiß nicht, was sie gegen die traurigkeit tun kann.
22.5.2006, Mistress Diary
mistress hat seit heute zwei neue notwendigkeiten: ihren wecker (weckzeit: viertel nach 5) und ein neu gekauftes fußbadesalz. das braucht mistress, nach 6 std stehen.
20.5.2006, Mistress Diary
zwischen trägheit und arbeiten schneidet sich mistress die haare. womit sie sich gleich ein stück besser fühlt.
19.5.2006, Mistress Diary
es gibt tage, die sind anstrengend noch bevor man etwas gemacht hat. schlafen (= auch nicht denken + kümmern) geht aber auch nicht die ganze zeit, außerdem kann da passieren dass man komisch träumt.
16.5.2006, Mistress Diary
während mistress schon wieder spinnweben an der decke entdeckt, überlegt sie, dass es da jemanden gibt, der gerade viel platz in ihrem kopf braucht. aber in ihrem leben nicht den platz haben kann, den sie sich wünscht.
14.5.2006, Mistress Diary
so, this has been it. mistress stolpert zum allerletzten mal in der früh aus diesem ort, an dem sovieles angefangen hat und der einmal ein zuhause war.
12.5.2006, Mistress Diary
in one way, mistress feels like crying, in another there is so much good. leben ist gleichzeitigkeit, glaubt mistress.
10.5.2006, Mistress Diary
im gegensatz zu gestern fängt der tag heute irgendwie gut an. das erhöht die chancen, dass er so weitergeht. mistress frühstückt mit musik + buch in der sonne am fenster und versucht ein bisschen braun zu werden. und ein bisschen glücklicher, abseits der kleinen dinge.
8.5.2006, Mistress Diary
mistress ist gestern mit der angst eingeschlafen, dass sie am nächsten tag, also, heute, ihren eigenen erwartungen in was zu tun ist nicht gerecht werden kann. schließlich aber früh aufwachen und wie von selbst all die dinge tun, da wundert sich dann mistress schon etwas über sich.
7.5.2006, Mistress Diary
heute: endlich mal wieder mit hellwachem kopf und ganz ohne druck aufwachen. interessante anzeigen in der zeitung finden. zusehen wie die sonne hinter den wolken verschwindet, am fenster lesen, schwimmen gehen.
6.5.2006, Mistress Diary
nach zwei tagen unterwegs sein und einer doch ausgefüllten woche vertut mistress den nachmittag vorm computer. kochen freut sie auch nicht richtig, deswegen gibt es wieder einmal lo-fi essen: käsetoast.
3.5.2006, Mistress Diary
mistress hat aufgeräumt, was notwendig war und doch gleichzeitig verzögerung von wichtigerem. aber immerhin, jetzt bleibt ihr nichts anderes mehr übrig, und platz hat sie auch wieder, und saubere wäsche zum anziehen.
2.5.2006, Mistress Diary
since mistress somehow is confused she remains with the things that are easier and maybe hold her life together, sometimes: listening to music and drawing.
2.5.2006, Mistress Diary
das mit dem alleine auf konzerte gehn – das war also einmal am donnerstag + einmal am sonntag. morgen offensichtlich doch nicht.
1.5.2006, Mistress Diary
das ausnahmsweise wieder mal schöne wetter macht den stadtpark (+ lesen + zeichnen + leute schauen) viel spannender als zuhause sitzen. so oder so ist mistress allerdings mit dem kopf, nein, mit dem herzen ganz woanders.
27.4.2006, Mistress Diary
eigentlich sollte mistress mit zwei freundinnen was machen. viel lieber aber will sie allein auf ein konzert und den tag abschütteln.
26.4.2006, Mistress Diary
it is mistress’ birthday! the daily routines are the same, but still, something is different.
21.4.2006, Mistress Diary
hier ist mistress seit montag zu besuch. der tag, an dem sie heute hier aufgewacht ist, wär ein perfekter sommertag, einer zum ans meer fahren. aber dann reicht es, zum tag ansich musik vorgespielt zu bekommen, um sich großartig zu fühlen.
11.4.2006, Mistress Diary
heute weiß mistress so garnicht, was sie mit sich und mit dem tag anfangen soll. und dann kommt die angst, dass sie das alles nicht hinbekommt, dass das leben irgendwie zu groß ist für sie.
10.4.2006, Mistress Diary
nachdem mistress erst 2 tage viel zu wenig, und dann auf einmal viel zuviel geschlafen hat, baut sie heute ein regal zusammen. nicht für sich, allerdings.
7.4.2006, Mistress Diary
da ist noch platz für einen jungen, in mistress’ leben.