Von Elvira Stein / @elvirastein
Ich bin Elvira. Bitte stellt euch kurz vor.
Was sind eure Erwartungen und Wünsche an diesen Kurs?
Samstag, 30. Juni 2018
Versand-PDFs (< 5MB) an mail@elvirastein.com
Unterlagen: elvirastein.com/lectures
historisches und aktuelles Thema – ändert sich mit jeder Mediennutzung
haptischen und anderen Eindrücken
Nähern wir uns über die Frage:
Was ist das Ziel von Materialität?
Analoge Vergangenheit steht digitaler Gegenwart gegenüber
sagt Gabriela Christen, Hochschule Luzern
Ich glaube: unsere Gegenwart ist gleichzeitig
analog und digital. Und aufregend 🌟
Analog = Objekt
Digital = Anwendung
Überschneidungen gab es immer schon
Beispiel Buch:
Einheit von Wort und Ding – von Metapher und Materialität
Als Designer müssen wir Inhalt und Gestaltung zeitweise trennen, aber doch das Gesamte im Blick behalten.
für den Leser oder Benutzer
Auch digitale Anwendungen brauchen materielle Infrastruktur. Sie sind der Zugang zum Inhalt.
Oder so:
Schicken wir unsere Benutzer in ein Labyrinth?
Je nachdem.
Für jedes Medium etabliert sich über die Zeit eine anerkannte Ordnung, gewisse Konventionen.
Außerdem: unser kultureller Hintergrund
Bewegen wir uns innerhalb dieser Erwartungen,
geben wir unseren Benutzern Orientierung.
Technische Entwicklungen bieten einen kurzen Moment neuer Möglichkeiten
Unser Umgang verändert sich:
«[Unsere Geräte] erweitern und verstärken unsere traditionellen Aktivitäten.»
«Like air and drinking water, being digital will be noticed only by its absence, not its presence.»
Nicolas Negroponte in Beyond the digital, 1998
der 14–24 Jährigen verwenden das Internet
Erwerben – Aneignen – Spüren – Sammeln (und Archivieren)
Was macht die Interaktion mit uns?
Wie machen wir uns Objekte zu eigen?
Was führt zu dieser emotionalen Bindungen?
«Die Sehnsucht nach ganz primitiven, einfachen Erlebnissen bricht nicht ab.»
und weiter:
«Wer alles nur noch mit dem Kopf und mit den Augen wahrnimmt, reduziert sich selbst, ist im ganz wortwörtlichen Sinn beschränkt.»
Jacques Herzog, Architekt
Wie können wir auf unmittelbare, sinnliche Weise ansprechen?
Sie machen uns klug und menschlich.
Jedes Produkt erfüllt eine Funktion. Das ist die Grundlage.
«We all know fantastic products when we see them. They make you smile, they touch your soul. They make you wonder. They help you discover. They give you super powers.»
Thomas Schranz, Product Manager bei Blossom in
The simple Secret behind wonderful Products
Fähigkeiten erhalten, die wir noch nicht haben
Geräte und Software werden zur Erweiterung unseres Körpers und unserer Fähigkeiten
Unser Identitätsbegriff verändert sich – und längst auch unsere Kommunikation.
Ein Produkt schreibt sich dann in unser Herz ein, wenn es uns berührt und emotional anspricht.
Wie können wir das erreichen?